Wilhelm Strödter,  Kriegstagebuch 1914 
17.- 18. August

<  bald um nach leeren Biergläsern oder nach dem Stroh auf dem wir lagen zu sehen. Aber wir hatten ihn bald durchschaut, daß es auf Diebstahl und Spionage abgesehen war. Heute Mittag waren wir zur Kirche. Die Feier wurde eröffnet mit dem Liede "Ich hab mich ergeben".[1]  Über das [Ze...wort ?] "Seit männlich und stark." [2] wurde von einem jungen Feldgeistlichen gesprochen.
Er schilderte uns den Abschied aus der Heimat, den Abschied von Frau und Kind in solch warmen zu herzengehenden Worten, so dass sich manchen von uns die Augen mit Tränen füllten.
Endlich am 18. August früh mor -

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Externe Seiten:
[1.]
"Ich hab mich ergeben..." >
[
2.] l. Korinther 16, Vers 13: "Wachet, stehet im Glauben, seit männlich und seit stark." ; s. auch
  Paul Tillich,  Frühe Predigten (1909 -1918)  S. 396 >
S. auch Predigt im Artillerielager Wylerfeld bei Bern 1829:
 
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S. a. unter : "Vater ich rufe Dich an"  - Gebete während der Schlacht

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gens erfolgte der Befehl zum Weitermarsch. Um 6 Uhr sind wir abgerückt in nordwestlicher Richtung durch die schöne burgähnliche Stadt Luxemburg. Auf einer Höhe liegt die Stadt deren Ostseite schroff sich zu einem Tal erweitert. Trotzig gleich einer uneinnehmbaren Festung schaut das großherzogliche Schloss weit hinaus ins Land. Gegen 3 Uhr nachmittags kamen wir nach Heisdorf wo wir Massenquartiere bezogen. Hier wo schon tausende und abertausende unserer Truppen hindurchgezogen waren, war nichts mehr zu erhalten, alles war schon aufgezehrt, >

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Canach -Heisdorf (über Luxemburg, Stadt) 24 km





 
S. 6-7 Fahrt ins Aufmarschgebiet



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