Wilhelm Strödter, Kriegstagebuch 1914 10.- 12. August |
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< zu machen. Wir fuhren zunächst den
Rhein hinauf, über Biebrich nach Mainz von hier fuhren wir die andere
Rheinseite wieder zurück bis nach Bingerbrück, von hier ging es die Nah
hinauf und gelangten dann über Kirn u. Münster a.N. nach unserem
Bestimmungsort Zerf, wo wir am 11. August mittags gegen 12. Uhr
ankamen. Nach einer kurzen Pause
erfolgte der Vormarsch bei glühender Sonnenhitze. Es war ein gar harter
Anfang für uns mit gepacktem Tornister und kriegsmäßiger Ausrüstung [1]
. Hier zeigte es sich schon, daß mancher solchen Anstrengungen wie es
Kriegsmärsche mit sich bringen
___________________ Zerf - Rappweiler ca.11 km [1] Externe Links: Ausrüstung --->> Ausrüstung etwa 25 Kg. " --->> http://einestages. Spiegel .de --->> |
nicht gewachsen war. Unsere Offiziere mussten
daher öfters Rast lassen machen. Abends um 1/2 7 Uhr kamen wir in
Rappweiler an. Ich erhielt mein Quartier bei freundlichen und
zuvorkommenden Leuten. Hier sollten wir fünf Tage bleiben. Aber es sollte
anders kommen, denn schon am 12. August morgens kam der Befehl zum
Weitermarsch. Mittags 1/2 2 Uhr
erfolgte unser Abmarsch. Von Rappweiler den selben Weg den wir gestern
gekommen waren ging es wieder zurück und gelangten Abends 9 Uhr nach
Irsch in der Nähe von Saarburg. Wir erhielten Quartier, das Beste
war es gerade nicht, > ___________________ Rappweiler - Irsch ca.18 km |
S. 2-3 Zugehörigkeit zu den größeren
Verbänden Fahrt ins Aufmarschgebiet |
Die Karte zeigt die Strecke, (ca. 300 km) die Wilhelm Strödter bzw. die erste Kompanie in Frankreich bis zum 14.September 1914 (Tag seiner Verwundung) zurückgelegt hat. --- >>> |
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